Die unter Herzog Wilhelm V. (1516 – 1592) erbaute Schlossfestung Zitadelle demonstrierte Macht und Größe des (einfluss)reichen Landesherren. Der „palazzo in fortezza“ des italienischen Architekten Alessandro Pasqualini gilt als bedeutendstes Beispiel italienischer Hochrenaissance im deutschsprachigen Raum. Die imposante 90.000 Quadratmeter große Festung mit ihren mächtigen Wällen und zahlreichen Kasematten ist weitgehend erhalten geblieben und kann in Führungen besucht werden. Architektonisches Schmuckstück der Anlage ist die restaurierte Ostfassade des herzoglichen Schlosses.
Im historischen Schlosskeller entführen Ausstellungen in drei wichtige Epochen der Geschichte: Die Zeit der Römer, die Jülich vor über 2000 Jahren gegründet haben, die Renaissance, in der Schloss und Festung gebaut wurden und die Romantik, das 19. Jahrhundert in dem die Preußen Jülich umbauten.
Die Führung startet um 13 Uhr an der Pasqualinibrücke auf dem Schlossplatz direkt vor dem Südeingang der Zitadelle und dauert rund 90 Minuten.
Außer den Wehranlagen der Zitadelle mit den Kasematten, der Johannes-Bastion und der Ostfassade des Schlosses mit der Schlosskapelle im Stil der italienischen Hochrenaissance wird auch der Schlosskeller mit seinen eindrucksvollen Gewölben gezeigt. Hier befindet sich das Museum zur Geschichte der Renaissancestadt und der Zitadelle. Inszenierungen führen in die Vergangenheit und lassen an den Ideen und Gedanken, aber auch an dem alltäglichen Leben vergangener Zeiten teilhaben.
Im Anschluss können die Teilnehmenden den Nachmittag dank eines zusammen mit der Führung verlosten Gutscheins bei einem kleinen Imbiss in einem Jülicher Lokal ausklingen lassen.
Wer eine Ehrenamtskarte besitzt und interessiert ist kann sich zum 9. August um die Freikarten bewerben – ausschließlich per Mail bei Vanessa Weiland, Amt für Stadtmarketing unter [email protected]. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden ausgelost und durch die Stadt Jülich benachrichtigt.