Zwischen Durchfahrbarkeit für Lastenräder, Menschen im Rollstuhl und größeren Kinderwagen und der Frage nach Sicherheit lag die Argumentation: Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen hatte beantragt, das sogenannte „Drängelgitter“ an der Brunnenstraße / Maiglöckchenweg zu entfernen und durch „Stopp-Markierungen“ zu ersetzen. In Bourheim findet sich an der Kreuzung Sankt-Mauri Straße/Bahntrassenradweg eine Bodenmarkierung und Beschilderung. Hier hatte die SPD angefragt, ob ein Drängelgitter angebracht werden könne. Das Ansinnen war abgelehnt worden. Im Lauf der Sitzung wurde eine Schrägausrichtung der Durchfahrtblockade als Kompromiss vorgeschlagen.
Beiden Varianten fanden bei Dezernent Richard Schumacher wenig Resonanz. „Sicherheit geht vor“, war sein Tenor. Die Schrägstellung berge immer noch das Risiko, dass das Drängelgitter zu schnell durchfahren werden könne. Der Verbindungsweg vom Ortsteil Lich-Steinstraß mündet auf die Umgehungsstraße in Höhe des Abzweigs zur Straße „An der Leimkaul“ in Richtung eines Discounters.
Christine Klein forderte für den Antragsteller, die Verwaltung solle einen Kompromissvorschlag für eine Umgestaltung erarbeiten. Fraktionskollege Andreas Balsliemke zitierte zur Bekräftigung aus dem Gesetzesbuch. Notfalls, so war Schumacher der Meinung, müsse der Engpass umfahren werden.
Das Drängelgitter bleibt erst einmal erhalten bis eine Alternativlösung entwickelt ist.