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Galerie: Ausstellung „Animare“
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Die Galerie an der Zitadelle zeigt vom 8. Juni bis 6. Juli die Ausstellung „Animare“ mit Werken von Ralf Koenemann. „Animare“, die Zusammenkunft der Kräfte und Energie von Tier und Meer, ist der Titel dieser Ausstellung, die sich mit den Dickhäutern, den Elefanten und Nashörnern, aber auch den Gorillas, Büffeln und Tigern, sowie den Wellen und Wogen des Meeres auseinandersetzt.
Ausstellungseröffnung ist am Samstag, 8. Juni, von 16 bis 18 Uhr. Danach sind die Bilder zu den Öffnungszeiten dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 19 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr in der Galerie an der Zitadelle, Düsseldorfer Straße 12, zu besichtigen.
Seit vielen Jahren feiert Ralf Koenemann große Erfolge: Seine mächtigen Tierbilder sind in Einzelausstellungen und auf Messen im In- und Ausland zu sehen. Zuletzt blickte eine „Menagerie“ aus Elefanten, Gorillas oder Büffeln Respekt einflößend und voller Selbstbewusstsein auf die Besucher in unserer Galerie.
Nun überrascht Ralf Koenemann mit einem weiteren Thema: die Kraft der Meere. Bei seinen Wellenbildern richtet sich die Aufmerksamkeit des Künstlers auf die dynamischen Eigenschaften des Elements Wasser: Bewegung, Auflösung und Vermischung. Die Ausschnitthaftigkeit bringt dem Betrachter Wasser so nahe, dass er den Eindruck bekommt, er würde selbst in die Fluten eintauchen.
Seine ausdrucksstarken Meeres-Bilder voller Wasserkraft ziehen ähnlich in Bann wie seine Tier-Portraits. Der in Essen lebende Künstler liebt die Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur, ihn fasziniert die Entladung von Energie, das Aufeinandertreffen von Farbe sowohl beim Thema Wasser als auch bei seinen Tierportraits. Koenemann verzichtet auf jede mythologische und allegorische Legimitation seiner Studien, so dass seine Schöpfungen in ihrer Wildheit und Unbändigkeit erscheinen.
Jedes Bild enthält ein visuelles Drama. Die Wirkung der Farbe und die Tiefe lohnt eine eingehende und ausdauernde Betrachtung. Ralf Koenemann ließe sich als Grenzgänger zwischen Abstraktion und Gegenständlichem bezeichnen, der die Wirklichkeit nicht mehr schildert, sondern sie neu als Nachschöpfung seiner Gefühls- und Erlebniswelt bei seinen kraftvollen Tierportraits wie auch bei der Auseinandersetzung mit der Energie der Wellen erschafft.
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