Die Feuerwehren Jülich, RWE Neurath, Frechen/Grefrath und das Feuerschutztechnische Zentrum Stockheim sowie die Werkfeuerwehr Forschungszentrum Jülich rückten zum Großeinsatz aus. Die Zuckerfabrik war mit eigenen Sicherheitsexperten an der Unglücksstelle. „Im Einsatz ist ebenfalls die TM 90 – eine Teleskopmastbühne, die bis in 90 m Höhe reicht. Die Löscharbeiten gestalten sich als schwierig“, hieß es in der Meldung der Freiwilligen Feuerwehr Jülich.
Die Aluminiumverkleidung des Kohlebunkers, so erklärte das Unternehmen, wurde an einer druckableitenden Stelle beschädigt. Die Ursache für die Verpuffung sei noch unklar, sie werde noch untersucht.
Der Einsatz dauert weiterhin an. Ab 22 Uhr übernehmen die Feuerwehren aus Aldenhoven und Titz ehe ab 7 Uhr morgen wieder die Jülicher Wehren den Dienst aufnehmen.
Zur Zeit wird in der Zuckerfabrik Jülich Flüssigzucker hergestellt – diese sogenannte Dicksaftkampagne wird zunächst unterbrochen und schnellstmöglich fortgesetzt.
Verletzte gab es glücklicherweise keine. Der Malteser Hilfsdienst Jülich war vor Ort. „Für Anwohner bestand kein Anlass zur Sorge“, teilte Pfeifer & Langen in seiner Pressemitteilung mit.