Im jüngsten Ausschuss für Kultur, Dorf- und Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung kam Bewegung in die angestoßene Aufwertung der Radverkehrsverbindung zwischen Koslar, Nord-West-Ring und der Innenstadt. Die Maßnahme betrifft Teilabschnitte vom Propst-Bechte-Platz über die Streckenführung hinter dem JuFa, Brückenkopf-Park bis zur Kreuzung der Nordtangente mit der Rurauenstraße. Die Kosten werden auf rund 500.000 Euro geschätzt. David Merz (SPD) dankte dem städtischen Team „NaMoK“ (Nachhaltigkeit, Mobilität, Klimaschutz) für die Ausarbeitung. Er selbst habe die Strecke neun Jahre lang als Schüler genutzt und sieht nun nicht nur eine deutliche Verbesserung der Streckenführung, sondern auch für die Sicherheit im Radverkehr. Angeregt wurde außerdem, Piktogramme auf der Fahrbahndecke anzubringen. Das erhöhe die Aufmerksamkeit. Mobilitätsmanagerin Claudia Tonic-Cober nahm die Anregung mit dem Hinweis auf, dass Piktogramme, darüber müsse man sich klar sein, einen großen Kostenfaktor spielten. Vorbehaltlich der Genehmigung des Haushaltes 2024 und der Bewilligung des Landeszuschusses in Höhe von 80 Prozent beschloss der Ausschuss eine grundsätzliche Empfehlung zur Umsetzung. Das Thema wird darüberhinaus allerdings noch im Planungsausschuss sowie Haupt- und Finanzausschuss auf die Tagesordnung kommen.
Mitgeteilt wurde im selben Ausschuss auch der Stand zur Diskussion der Nutzung der Rübenstraße durch Radler. Die Stadt Jülich und das Unternehmen Pfeifer & Langen würden sich weiterhin mit der Fortführung des Bahntrassenradweges Aachen-Jülich Richtung Königskamp und Forschungszentrum auseinandersetzen. Die größte Herausforderung sei die Querung der Bahngleise und weiterführenden Abstimmungen mit den beteiligten Akteuren wie Rurtalbahn GmbH, Straßen.NRW und Kreis Düren. „Sie benötigen Fakten, und wir müssen die Faktenlage schaffen“, betonte Tonic-Cober.