Menschen, die Bürgergeld erhalten, sollen in Zukunft noch intensiver unterstützt und in Unternehmen vermittelt werden, denn "jede und jeder wird im Arbeitsmarkt gebraucht". So steht es über der gemeinsamen Erklärung, die der Kreis Düren, die Bundesagentur für Arbeit, die Kammern und Verbände der regionalen Wirtschaft und der Deutsche Gewerkschaftsbund unterzeichnet haben. Sie bekräftigt die intensive Zusammenarbeit, um dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Im Rahmen der vom Land NRW neu ausgerufenen Vermittlungsoffensive liegt hierbei vor allem der Schwerpunkt auf Geflüchteten, wie beispielsweise der Ukraine. Sie sollen noch schneller in Arbeit vermittelt werden, auch wenn sie die deutsche Sprache noch nicht umfassend beherrschen. „Ein entscheidender Faktor ist hierbei die Bereitschaft der Unternehmen und das besondere Engagement von Arbeitgebern. Auf sie warten hoch motivierte und leistungsbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir möchten gemeinsam für die Vermittlungsoffensive einstehen“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn und freut sich, dass alle an einen Tisch gekommen sind, um den Schulterschluss zu bekräftigen.
Die Unternehmen müssten bereit sein, in die Menschen zu investieren, insbesondere in die Weiterentwicklung zu Fachkräften, betonen die Anwesenden. Sie erklären ihre Bereitschaft, durch das Angebot von Ausbildung, Praktika und Arbeit die Anstrengungen des Job-Centers zu unterstützen. Der job-com stehen viele finanzielle Fördermöglichkeiten zur Verfügung, um das Risiko für die Betriebe abzufedern. Auch beschäftigungsbegleitende Job-Berufssprachkurse und Coachingangebote werden in der Startphase angeboten.
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„Gelingende Integration bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der alle gefordert sind“, heißt es in der Erklärung, die konkret unterzeichnet wurde vom Kreis Düren, der job-com, der Abteilung für Wirtschaft und Tourismus des Kreises Düren, der Agentur für Arbeit, den Vereinigte Industrieverbänden, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, dem Handelsverband NRW, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Vereinigten Kreishandwerkerschaft aus der Region.
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