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Knižka & Opus 45: 75 Jahre Grundgesetz
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Mahnende Liebeserklärung ans Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist der Titel des aktuellen Programms von Roman Knižka und dem Bläserquintett Opus 45. Mit der musikalischen Lesung zu 75 Jahren Grundgesetz gastieren die Akteure am Sonntag, 21. April, in der Schlosskapelle der Jülicher Zitadelle.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Karten sind im Vorverkauf zu 12 Euro in der Stadtbücherei Jülich im Kulturhaus am Hexenturm, Kleine Rurstraße, erhältlich. Reservierung können unter 02461 / 936363 oder [email protected] vorgenommen werden.
Wie würden wir diese Präambel heute formulieren? Was bedeutet das Grundgesetz 75 Jahre nach seiner Entstehung für jeden Einzelnen von uns? Leben wir das Grundgesetz? Ein Beispiel: Gegen heftigen Widerstand setzten im Parlamentarischen Rat Elisabeth Selbert und Friederike Nadig die Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ als zweiten Absatz in Artikel 3 des Grundgesetzes durch.
Was heute selbstverständlich klingt, war damals ein großer Schritt. Aber wie sieht der Realitätscheck in Bezug auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau heute aus? Auch um solche Fragen geht es in dieser musikalischen Lesung, deren Untertitel „Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz“ bewusst gewählt ist.
Schauspieler Roman Knižka und das Bläserquintett Opus 45 nehmen das Grundgesetz von seiner Entstehung bis heute unter die Lupe. Was ist sein Fundament? Welches Erbe trat es an? Welche Bedeutung hat dieses Fundament für uns heute?
Zu Gehör gebracht werden literarische, philosophische und humoristische Texte unter anderem von Susanne Baer, Max Czollek, Herta Müller, Heribert Prantl, Lucy Wagner sowie Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rats, Briefe, Telegramme, Zeitungsartikel. Die Musik für Bläserquintett, mal korrespondierend, mal kontrapunktisch zur Lesung, stammt etwa von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Richard Wagner, Maurice Ravel und Henri Tomasi.
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