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GaSt-Führung durch Schloss und Zitadelle
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Zu GaSt in Schloss und Zitadelle zu Jülich: Geschichte am Sonntag wird wieder lebendig. An jedem ersten Sonntag eines Monats von April bis Oktober führt der Förderverein Festung Zitadelle Jülich durch Schloss und Zitadelle.
Die rund zweistündige Führung ist kostenfrei – wie auch am ersten Sonntag im Monat der Eintritt in das Museum. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Treffpunkt ist am 7. April um 11 Uhr an der Pasqualini-Brücke, dem stadtseitigen Eingang der Zitadelle.
Die Jülicher Zitadelle mit dem herzoglichen Residenzschloss inmitten ist in ihrem Entwurf und ihrem Erhaltungszustand in Nordeuropa nahezu einzigartig. Sie wurde in den Jahren nach 1548 als Bestandteil der Jülicher Idealstadtanlage der Renaissance erbaut – einer der ersten Idealstadtanlagen überhaupt. Sie bietet mit der Schlosskapelle herausragende Architektur im Stil der italienischen Hochrenaissance – wie sie in Deutschland sonst nur selten zu finden ist.
Gastgeber am 7. April ist Dr. Rüdiger Urban, Vorsitzender des Fördervereins. Er erläutert die Bauwerke und weiß dabei auch von interessanten Geschichten über das wechselvolle Auf und Ab der Festungsstadt und der Jülicher Herzöge zu berichten. Bei der Besichtigung der Johannes-Bastion wird das damals hoch moderne Verteidigungskonzept erläutert, das der Baumeister von Herzog Wilhelm V., Alessandro Pasqualini, aus Italien mitbrachte.
Die Festung war die modernste ihrer Zeit und galt als uneinnehmbar – bis gleich die erste Belagerung 1610 erfolgreich war. Pasqualini entwarf auch das herzogliche Schloss im Stil der italienischen Hochrenaissance, den der noch erhaltene Ostflügel geradezu exemplarisch widerspiegelt. In der Schlosskapelle erfährt der Gast schließlich mehr über das einzigartige Mittelstützen-Motiv, wie es nur hier in Jülich zu finden ist.
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