Immer wieder wird in Kriegszeiten auf das Völkerrecht verwiesen. Immer wieder werden die Vereinten Nationen als Vermittler oder Schlichter angerufen. Das alles ist uns vertraut. Doch auf welchen Überlegungen und Überzeugungen basieren die Hoffnungen, dass sich Staaten an ein übernationales Recht halten müssen? Wie lassen sich die Vorstellung und die Hoffnung auf ein dauerhaftes friedliches Miteinander vernünftig begründen?
Es ist Immanuel Kant, dessen 300. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird, der 1795 in seiner Schrift „Zum ewigen Frieden“ die Ideen des Völkerrechts entwickelt. Hierin wird die Verbindlichkeit der zwischenstaatlichen Abkommen gefordert. Kant ist es, der die Ausrichtung des Friedens als völkerrechtlichen Vertrag formuliert. Im Jubliläumsjahr bietet die Ev. Erwachsenenbildung ein Seminar zu Immanuel Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“. Mit dem Philosophen Markus Melchers werden sich Interessierte in drei Sitzungen den Argumenten dieser Schrift widmen.
Die Veranstaltung findet jeweils mittwochs online am 6. März, 20. März und 17. April von 10 bis 11.30 Uhr statt. Die Gebühr für die Reihe beträgt 18 Euro. Anmeldung unter 02461 / 9966-22 oder per mail an [email protected] mit Angabe der Kursnummer 23A-40-029 und den Adressdaten. Nach der Anmeldung wird der Text per Mail zur Verfügung gestellt.