An verschiedenen Orten wurden Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch den Verkehrsdienst der Polizei Düren vorgenommen. In Zusammenarbeit mit dem Zoll und der BAG wurden 99 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Der Kreis Düren beteiligte sich an einzelnen Kontrollen mit Mitarbeitern der Lebensmittelkontrolle sowie der Bußgeldgeldstelle. Während sich der Zoll der Bekämpfung der Schwarzarbeit widmete, überprüfte die BAG die Maut und die Lenk- und Ruhezeiten. Der Verkehrsdienst Düren legte sein Augenmerk vermehrt auf die
Ladungssicherung und den technischen Zustand der Fahrzeuge.
Nach Abschluss der Kontrollwoche wurden insgesamt 54 Verstöße seitens der Polizei festgestellt und geahndet. In drei Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt. Einmal wegen einer Ladung, die nicht gesichert auf einem Lastkraftwagen transportiert wurde. Erst nach entsprechender Sicherung und Umladung konnte der Fahrzeugführer mit seinem Lkw seine Fahrt fortsetzen. Des Weiteren musste ein Lkw nach Vorstellung bei dem TÜV aus dem öffentlichen Straßenverkehr genommen werden, da die Bremsen keinerlei Bremswirkung mehr vorwiesen, so dass eine gegenwärtige Gefahr für den öffentlichen Verkehrsraum nicht akut ausgeschlossen werden konnte. Ein niederländischer Lkw bestand aus einer falschen Kombination aus Zugmaschine und Auflieger, so dass der kontrollierte Fahrer nicht im Besitz der geforderten Fahrerlaubnis war. Der Auflieger war zudem mit einem nicht dazugehörigen Kennzeichen versehen und die Masse der Ladung war um 32% über der möglichen Gesamtmasse beladen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte der Fahrer und der später eintreffende Halter nach Zahlung einer Sicherheitsleistung von jeweils 500 Euro die Kontrollörtlichkeit wieder verlassen.
Insgesamt war die Ladung von 19 Lkw nicht ordnungsgemäß gesichert, so dass eine Nachsicherung vor Ort durchgeführt werden musste. Die Polizei Düren bedankt sich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kooperationsbehörden.