Im Januar erhöht sich die Gesamtarbeitslosigkeit um 1669 Personen oder 4,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat und 4,6 Prozent im Vergleich zum Januar 2023. Aktuell sind im gesamten Agenturbezirk Aachen-Düren Ende Januar 41.765 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7 Prozent (Januar 2023: 6,7%).
„Im Januar sehen wir einen saisonüblichen Anstieg der Arbeitslosigkeit, denn zum Jahreswechsel enden vermehrt Arbeitsverträge. Fast 41.800 Menschen sind von Arbeitslosigkeit betroffen, das sind rund 1.700 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosigkeit erhöht sich zum Vormonat stärker im Bereich der Arbeitsagenturen als im Bereich der Jobcenter. Damit hält der Trend zur langsam, aber stetig steigenden Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Januar 2022 an“, so Ulrich Käser, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Aachen-Düren. „Die Arbeitslosigkeit erhöht sich zum Vormonat bei allen Personengruppen. Am meisten betroffen vom Anstieg sind die älteren arbeitslosen Menschen ab 50 Jahren. Bei den Stellenzugängen verzeichnen wir einen deutlichen Rückgang. Im Vergleich zum Januar 2023 sind es 19 Prozent weniger, trotz des hohen Fachkräftebedarfs. Hier macht sich die schwache Konjunktur bemerkbar“, ergänzt Ulrich Käser.
Im Kreis Düren liegt die Arbeitslosenquote mit 7,3 Prozent über dem Durchschnitt. Es sind 10.581 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Im Januar erhöht sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung auf nun 3229 Personen. Gegenüber dem Vormonat sind damit 242 Personen (+8,1%) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 322 Personen (+11,1%).
Durch die Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt verändern sich auch die Arbeitslosenquoten an allen zehn Standorten der Arbeitsagentur Aachen-Düren. Die Spanne reicht im Januar 2024 von 4,6% in Monschau bis 8,0% in Aachen. Jülich liegt mit einer um 0,2 Prozent auf 6,5 Prozent angestiegenen Arbeitsquote auf 4 von 10 betrachteten Kommunen.