Im Startjahr 2022 wurden insgesamt 835 „aufgeschobene Kinotickets“ an die Caritas übergeben. Bei der letzten Übergabe des Jahres 2023 waren es nun insgesamt 792 Tickets für dieses abgelaufene Jahr. Die Aktion „Das aufgeschobene Kinoticket“ von Lumen Filmtheater Düren und dem Caritasverband Düren-Jülich läuft also seit dem ersten Monat im Februar 2022 anhaltend erfolgreich.
„Wir sind weiterhin positiv überrascht von diesem Erfolg und freuen uns über die Großzügigkeit aller Kinobesucherinnen und -besucher. Die Tatsache, dass so viele Menschen an andere denken, die sich aktuell keinen Kinobesuch leisten können, freut uns“, sagte Carsten Düppengießer, Fachbereichsleiter sozialräumliche Arbeit beim Caritasverband. Benjamin Riedel, Assistent der Geschäftsführung des Lumen-Kinos, betonte: „Die Initiative startete im Februar 2022 und bleibt bestehen. Die Konstanz in den Ticketspenden zeigt uns, dass die Aktion weiterhin gut angenommen wird. Wir danken allen Gästen, die sich bereits beteiligt haben, und hoffen, dass auch im nächsten Jahr viele Tickets weitergegeben werden können.“
Das Prinzip der Aktion ist einfach: Beim Kauf von Tickets online oder an den Kinokassen kann jeder im gleichen Vorgang ein oder mehrere „aufgeschobene Kinotickets“ für je 7,50 Euro erwerben. Selbst wer keinen eigenen Kinobesuch plant, kann die Aktion unterstützen, indem er den Kauf im Online-Shop des Filmtheaters tätigt.
Die Caritas erhält die Tickets monatlich und gibt die Eintrittsgutscheine an bedürftige Personen weiter, unabhängig von der Anzahl der Personen. Die Beschenkten können die Kinotickets an den Lumen-Kassen gegen Eintrittskarten für einen Wunschfilm eintauschen, ohne Einschränkung bezüglich Wochentag, Wochenende oder Feiertage.
Carsten Düppengießer erklärte: „Die Aktion ermöglicht Menschen in verschiedenen sozialen Bereichen eine willkommene Abwechslung und wichtige Teilhabe am kulturellen Leben. Gerade in persönlich belastenden Situationen oder angesichts der aktuellen Weltlage kann ein Kinobesuch eine wichtige kurze Auszeit im belasteten Alltag sein.“