Die Mitglieder des Stadtmarketing-Vereins hatten in diesem Jahr sieben Vorschläge eingereicht und begründet, warum sich aus ihrer Sicht die Nomminierten besonderes Engagement für Jülich hervorgetan hatten. Aus den Vorschlägen konnte die Jury aus Bürgermeister Axel Fuchs, Kuratoriumsvorsitzendem Uwe Willner, Armin Großek als Vertreter des Vorjahrespreisträgers Forschungszentrum Jülich sowie der Vereinsvorsitzende Wolfgang Hommel auswählen.
Der Kaufmann Ulrich Backhausen bekommt den Stadtmarketing-Preis für sein Jahrzehnte langes Engagement für die Einkaufsstadt Jülich. Ehe er vor 25 Jahren mit Arnold Rosenbaum die Straßengemeinschaft Kleine Rurstraße / Grünstraße gründete war er bereits in der Werbegemeinschaft Jülich aktiv. Sein Einsatz galt der Steigerung der Attraktivität in den Einkaufsstraßen, was mit viel Engagement gelang: Beleuchtung des Hexenturms, Weihnachtskrippe im Grünen Haus, Kaffeebecher mit lokalen Illustrationen, Weckung des Engagements vor Ort sind einige der Aktivitäten und Erfolge. Ulrich Backhausen hat sich darüber hinaus immer wieder in Gremien beteiligt, die sich mit der Stadtentwicklung im Allgemeinen und der Attraktivität für Besucher in besonderem Maße beschäftigten. Ein Preis gewissermaßen für sein Lebenswerk.
Der zweite Preisträger ist der Förderverein Festung Zitadelle Jülich. Schon seit der Gründung des Vereins im Jahr 1986 stand neben dem Denkmalschutz auch die Vermittlung der Bedeutung des Jülicher Festungsensembles im Zentrum der Aktivitäten. In den letzten Jahren gehörten dazu die Außenausstellung zum Zweiten Weltkrieg an Jülicher Orten mit einer Vergleichsmöglichkeit von früher – damals – heute. Zu den monatlich angebotenen freien Führungen „GaSt Geschichte am Sonntag“ kreierte der Verein im Jahr 2023 ein besonderes Angebot für Gruppen: Die Erkundung der Kasematten der Zitadelle unter dem Markenzeichen JÜL-Tube in Zusammenarbeit mit dem Museum Jülich. Ein Preis für das immer wieder neue Engagement des Vereins im Bereich Stadtmarketing.
Die Preise werden beim Neujahrsempfang des Vereins in Kooperation mit Bürgermeister Axel Fuchs im Rathaus am 11. Januar übergeben. Neben der Würdigung vergangener Aktivitäten steht auch die Zukunft im Blickfeld: Die Neujahrsrede wird Pfarrer Dr. Udo Lenzig von der Evangelischen Kirchengemeinde Jülich halten.