In Deutschland steigt jährlich die Zahl der Demenzkranken um 40.000. Zweidrittel davon sind Menschen über 80 Jahre, aber auch immer Jüngere erkranken. Das Amt für Familie, Generationen und Integration veranstaltet nun für versorgende Angehörige, Betroffene und Interessierte eine Vortragsreihe zum Thema.
Demenz – was können wir tun? Welche Leistungen erhalte ich nach dem Pflegestärkungsgesetz II? Vorträge für versorgende Angehörige, Betroffene und Interessierte
Die Betreuung demenziell veränderter Menschen ist eine große Herausforderung. Die Stadt Jülich bietet im Rahmen der „Lokalen Allianz für Demenz“ im Juni zwei Vortragsveranstaltungen an für versorgende Angehörige und weitere am Thema Interessierte.
„Demenz – was bedeutet dies für die Angehörigen“ ist der Titel der Vortragsveranstaltung am Dienstag, dem 5. Juni 2018 um 17 Uhr in der Schlosskapelle in der Zitadelle in Jülich. Dr. Martine Grümmer, Chefärztin der Gerontopsychiatrie der LVR-Klinik Düren, stellt die verschiedenen Formen der Demenzerkrankungen vor und wie sich diese auf das Verhalten der Betroffenen auswirken können. Verhaltensstörungen sind nicht nur Begleiter von Demenzerkrankungen sondern sie haben auch nachvollziehbare und oft behandelbare Ursachen. Für Angehörige bedeuten Verhaltensänderungen- und störungen eine große Herausforderung. Gibt es Therapiemöglichkeiten? Was ist bei der Kommunikation hilfreich?
Mit dem Pflegestärkungsgesetz II wurden die Pflegestufen in Pflegegrade überführt. Welche Leistungen können Pflegebedürftige heute erhalten? Was gibt es zu bedenken? Auf diese und andere Fragen geht Ron Hafermann, AOK Rheinland/ Hamburg, ein im Rahmen seiner Vortragsveranstaltung am Montag, dem 11. Juni 2018 um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses in Jülich. Da nur begrenzte Platzzahl vorhanden ist, ist eine Anmeldung zur Veranstaltung erforderlich unter Email: [email protected] oder Tel. 0 24 61 63 239 im Amt für Familie, Generationen und Integration.
Informationen zur Lokalen Allianz für eine demenzfreundliche Stadt Jülich sind zu erhalten bei der Projektleitung im Amt für Familie, Generationen und Integration, Tel. 0 24 61 63 239 (Beatrix Lenzen) oder E-Mail: [email protected].