Einen knapp zweistelligen Millionenbetrag will die Stadtwerke Jülich GmbH (SWJ) im nächsten Jahr investieren. „Damit wollen wir in den Bereichen Strom, Gas, Wasser und Wärme sowohl unseren Bestand erhalten und pflegen als auch den Ausbau neuer Infrastruktur begleiten“, umreißt Geschäftsführer Ulf Kamburg die Pläne des Energie- und Lebensversorgers.
Wasser
Größtes Einzelprojekt wird die Zukunftssicherung der Wasserversorgung für die Jülicher Bürger sein. „Dazu gehören der Bau eines neuen Brunnens und der Start der Planungsarbeiten für einen Neubau des Wasserwerks. Aber auch für den Ausbau des Wasser-Leitungsnetzes und für neue Hausanschlüsse sind entsprechende Mittel eingeplant. Allein für diese Maßnahmen, die auch den Ausbau des Leitungsnetzes und neue Hausanschlüsse für Wasser beinhalten, sind Ausgaben in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro vorgesehen. Das ist etwa ein Drittel unserer Gesamt-Investitionen“, erläutert Dirk Sandmann, Prokurist und Kaufmännischer Leiter.
Strom- und Gas
Für den Bereich der Strom- und Gasversorgung sowie den Einsatz der neuen digitalen Messgeräte (Smart Meter) sind weitere 3,3 Millionen Euro geplant. Dabei sind die Mittel sowohl für den Ausbau des Leitungsnetzes als auch für Erhaltungsinvestitionen in das bestehende Netz vorgesehen. Die digitalen Zähler zeigen den aktuellen Zählerstand an. Darüber hinaus speichern sie detailliert den Energieverbrauch und ermöglichen eine tages-, wochen- und monatsgenaue Betrachtung des Stromkonsums.
Photovoltaik und Glasfaser
Für Investitionen im Bereich Photovoltaik bei Kunden und in Freiflächen sind 1,1 Millionen Euro geplant. Auch für den Glasfaser-Ausbau, für Investitionen in E-Mobilität und damit den weiteren Ausbau von Ladepunkten sowie für die Versorgung mit Nah- und Fernwärme sind weitere 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
„Wir werden mit diesen umfangreichen und zielgerichteten Investitionen dazu beitragen, dass die Bürger in unserer Stadt – wie bisher – rundum sicher sowie gut versorgt sind. Wir wollen weiterhin, dass, wie in den letzten Jahren, ein Wachstum für die Stadt und die Stadtwerke möglich ist. Heute und in Zukunft“, fasst Ulf Kamburg die Planung für das kommende Jahr zusammen.