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Tierische Hilfe auf dem Rad und zu Fuß

Die Tierschützer im Tierheim für den Kreis Düren freuen sich über eine Spende der Heimbach GmbH. Auf Initiative der Geschäftsführung hatten Mitarbeitende des Unternehmens am Standort Mariaweiler im August und September ihren Arbeitsweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückgelegt. Pro Kilometer wurden sie mit 30 Cent für die Tiere belohnt.

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Foto: privat
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Trotz des anfänglich schlechten Wetters radelten und liefen die Mitarbeitenden der Heimbach GmbH 8563 Kilometer und die Geschäftsleitung stockte die Spende am Ende auf 2600 Euro auf, berichtete Heimbach-Mitarbeiterin Julia Jörger bei der Scheckübergabe im Tierheim am Burgauer Wald. Jürgen Plinz, Vorsitzender des Tierschutzvereins für den Kreis Düren und mitverantwortlich für den Betrieb des zugehörigen Heims, lobte die Aktion des Unternehmens: „Pfiffige Ideen haben die Heimbach GmbH zu dem gemacht, was sie heute ist, führend in Papiermaschinenbespannungen und mit einem großen Herz für Tiere.“ Plinz dankte der Geschäftsführung und der Belegschaft: „Mit ihrem Verzicht aufs Auto haben die Mitarbeitenden die Umwelt geschont, etwas für ihre Fitness getan und Großartiges für die Tierheim-Tiere bewirkt. Eine Win-Win Situation. Die Spende hilft unseren Schützlingen sehr.“

Der Vereinsvorsitzende beschrieb die angespannte Situation im Tierheim. Über 1200 Tiere seien in den vergangenen 12 Monaten dort aufgenommen worden, in der Hauptsache Haustiere und mehrheitlich ausgesetzte Katzen und Kaninchen. Bei diesen handele es sich nach seiner Einschätzung, genau wie bei zahlreichen aufgenommenen, verhaltensauffälligen und daher schwer vermittelbaren Hunden, um tierische „Opfer“ der Corona-Pandemie. Als Folge sei das Heim überbelegt und laut Plinz eine Entspannung nicht in Sicht. „Durch die hohe Inflation und steigende Tierarztkosten können immer mehr Tierbesitzer ihre Schützlinge nicht mehr versorgen. Also bleibt unser Tierheim für viele verstoßene Vierbeiner weiterhin der einzige Zufluchtsort.“ Aber auch die Tierschützer sähen sich mit den derzeitigen Kostensteigerungen konfrontiert. Gleichzeitig müssten im Heim weitere Tierunterkünfte geschaffen werden. Beides stelle eine enorme finanzielle Herausforderung für den gemeinnützigen Verein dar, so Jürgen Plinz.

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