„Ich bin stolz auf die Arbeit, die Du geleistet hast“, so Axel Fuchs in seiner kurzen Ansprache. „Du hast ein aufgeräumtes Haus hinterlassen“. Das Engagament von Udo Diß bei der Feuerwehr Jülich begann im Jahre 1977 mit dem Eintritt in die Jugendfeuerwehr. „Seit über 41 Jahren können sich also sowohl deine Kameraden als auch die Jülicher Bürger auf dich und deinen Einsatz verlassen. Die höchste und sicherlich auch anspruchsvollste Position hattest du dabei in den letzten Jahren inne. So wurdest du 2005 zum Leiter der Feuerwehr Jülich ernannt und hattest dieses höchste Amt der hiesigen Wehr bis Februar dieses Jahres inne. Rechnet man die drei Jahre, die du zuvor als stellvertretender Wehrleiter tätig warst, hinzu, so kommt man auf 16 Jahre Mitarbeit in der Leitung der Feuerwehr Jülich. Für dieses außerordentliche Engagement zum Wohle der Allgemeinheit in deiner Heimatstadt Jülich, möchte ich dir im Namen der Feuerwehr und ganz besonders im Namen aller Jülicherinnen und Jülicher danken“, so der Bürgermeister.
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ sei leicht gesagt. Aber man sieht auch an einer großen Fülle besuchter Lehrgänge und Seminare, dass über einen so langen Zeitraum danach zu leben große Opfer- und Hilfsbereitschaft bedeuten. Diese Opfer musste in dieser langen Zeit auch seine Familie erbringen. Auch ihr dankte Axel Fuchs für die geopferte Zeit, in der der Ehemann und Vater für die Feuerwehr Jülich im Einsatz war, ganz herzlich.
Den Dank überbrachte er natürlich im Namen der gesamten Jülicher Bevölkerung und auch im Namen des Stadtrates. „Ich bin froh darüber, dass dies nur die Verabschiedung aus deinem Amt als Wehrleiter bedeutet. Als aktiver Feuerwehrmann der Feuerwehr Jülich bleibst du uns noch einige Zeit erhalten. Wir können uns deshalb glücklich schätzen, einen so erfahrenen und gut ausgebildeten Kollegen und Kameraden noch weiterhin im Dienste der Feuerwehr Jülich halten zu können“, schloss Axel Fuchs seine Ansprache mit einem herzlichen Händedruck und kleinen Präsenten der Herzogstadt.
Ihm schloss sich Karlheinz Eismar als Kreisbrandmeister an, der der Einladung gern gefolgt ist. „Wir waren lange Jahre Wegbegleiter und werden uns ganz sicher auch in Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Die Stadt Jülich und die Feuerwehr schulden Dir viel und wir wollen Dich weiter in unseren Reihen haben“, so Eismar, der Udo Diß anschließend die Ehrenurkunde und die Goldene Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes überreichte.