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Erstes Netzwerktreffen

Im Kreis Düren hat das erste Netzwerktreffen "Wegweiser – gemeinsam gegen Islamismus" stattgefunden. Dieses Präventionsprogramm wird in Kooperation mit dem Kreis Heinsberg durchgeführt und vom Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen koordiniert sowie finanziert.

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Landrat Wolfgang Spelthahn, Kreisdezernentin Sybille Haußmann, Susanne Röckinghausen (Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen) und Dezernent Leo Stepprath (Kreis Heinsberg) tauschten sich beim ersten Netzwerktreffen "Wegweiser – gemeinsam gegen Islamismus" zum Thema Extremismusprävention in NRW aus. (v.l.). Außerdem gab es einen Impulsvortrag und einen informativen Austausch. Foto: Kreis Düren.
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Das Schwerpunktthema des Treffens lautete „Extremismusprävention in NRW“ und zahlreiche Netzwerkpartnerinnen sowie -partner kamen in der Kreisverwaltung Düren zusammen. Landrat Wolfgang Spelthahn eröffnete das Netzwerktreffen und sagte: „Unsere Demokratie ist gewaltigen Herausforderungen ausgesetzt, die wir bewältigen müssen. Das Netzwerk ‚Wegweiser‘ leistet eine äußerst wichtige Arbeit und glänzt mit einer beeindruckenden Bilanz. Wir müssen die gemeinsame Botschaft senden, dass wir radikalen Kräften keinen Platz in unserer Gesellschaft lassen.“

Darauf folgte eine Talk-Runde mit dem Dezernenten Leo Stepprath (Kreis Heinsberg) und Susanne Röckinghausen (Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen), die von Kreisdezernentin Sybille Haußmann moderiert wurde. „Hier geht es um Sensibilisierung und Aufklärung. Ich wünsche mir eine Erweiterung des Programmes – auch über die bewilligten Zeiträume hinaus“, erklärte Leo Stepprath. Susanne Röckinghausen fügte hinzu: „Es ist wichtig, dass möglichst viele Menschen das Präventionsprogramm ‚Wegweiser‘ kennen. Daher starten wir bald mit einer Online-Präsenz und einer großen Werbekampagne, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erhalten.“ Bei dem Impulsvortrag „Extremismus in NRW – Lagebericht“ referierte Dr. Pascal Henke (Verfassungsschutz beim Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen) über Rechtsextremismus, Linksextremismus, Verschwörungsanhänger und gewaltbereiten Islamismus. Danach gab es einen Austausch in Arbeitsgruppen und eine Vorstellung der jeweiligen Ergebnisse.

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Das übergeordnete Ziel des Präventionsprogrammes „Wegweiser“, das vor drei Jahren startete, ist es, den Einstieg von vorwiegend jungen Menschen in den gewaltbereiten Salafismus beziehungsweise in den Islamismus zu verhindern. Die Mitarbeitenden beraten Jugendliche und deren persönliches Umfeld. Seit 2020 gab es fast 150 (Umfeld-) Beratungen in Familien, Schulen und Jugendeinrichtungen. Darüber hinaus informieren und sensibilisieren die Mitarbeitenden von „Wegweiser“ im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Veranstaltungen. Bisher konnten in über 100 Workshops fast 4000 Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulformen und Altersgruppen erreicht werden. Dazu kommt eine ausgiebige Netzwerkarbeit vor Ort, um die Bekanntheit von „Wegweiser“ zu erhöhen und Unterstützungsressourcen aufzubauen. Künftig soll es jährliche Netzwerktreffen zum Präventionsprogramm „Wegweiser“ geben.

Weitere Infos gibt es unter www.wegweiser.nrw.de.


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