Wenn ein Prüfling an der Prüfung der Identität scheitert, dann liegt Betrug vor. So geschehen in Düren bei einer theoretische Führerscheinprüfung, wie die Polizei meldet. In zwei Fällen erschienen nicht die angemeldeten Prüflinge, sondern „Vertretungen“.
Bei der Anmeldung fiel dem Prüfer auf, dass es sich bei den Personen nicht um die angemeldete 42-jährige Frau aus Frechen und den angemeldeten 23-jährigen Prüfling aus Aachen handelte, für die sie sich ausgaben. Als die Frau, die deutlich größer war als die angemeldete Dame, vom Prüfer nach der Prüfung angesprochen wurde, verließ sie fluchtartig das Gebäude.
Der Mann wurde im Anschluss von den zwischenzeitlich informierten Polizeibeamten angesprochen. Diese hatten ebenfalls erhebliche Zweifel an der angegebenen Identität des Prüflings. Nachdem dieser zunächst darauf beharrte, dass er die auf dem Ausweis abgebildete Person sei, räumte er auf der anschließenden Fahrt zur Polizeiwache ein, dass ein Freund ihn aufgrund von Sprachproblemen gebeten habe, für ihn zur Theorieprüfung anzutreten.