Wochenlange Hitze, Trockenheit und heftige Unwetter – auch in unseren Breiten sind die Folgen der Klimakrise immer deutlicher zu spüren. Zahlreiche Menschen in südlichen Ländern sind bereits in ihrer Existenz bedroht und müssen ihre Heimatregionen verlassen – und das, obwohl sie kaum etwas zur Klimakrise beigetragen haben. Im Rahmen der Fairen Woche fordern Weltläden, Schulen und viele weitere Akteure mehr Klimagerechtigkeit und zeigen, wie der Faire Handel schon heute dazu beiträgt.
So lädt die Fairtrade-Stadt Jülich am 24. September ab 10 Uhr zum Fairen Klimafrühstück im Stadtteilzentrum Jülich Nordviertel, Nordstr. 39, ein. „Kaffee oder Tee? Butter oder Margarine? Wir informieren über die Klimaauswirkungen unseres Frühstücks und zeigen, dass es durchaus klimaschonende und leckere Alternativen gibt“, wirbt Klimaschutzmanagerin Eva Strehl. Anmeldungen zum Fairen Klimafrühstück werden unter [email protected] entgegengenommen.
Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband e.V. und Fairtrade Deutschland e.V. – in diesem Jahr bereits zum 22. Mal. Die Veranstalter rechnen mit rund 2000 Veranstaltungen bundesweit. Unter anderem werden Vertreterinnen und Vertreter von Produzentenorganisationen bei Veranstaltungen in Deutschland sowie in Videobotschaften berichten, wie sie von der Klimakrise betroffen sind und wie sie vom Fairen Handel profitieren. Produkte aus Fairem Handel sind in 900 Weltläden, mehr als 40.000 Bioläden, Supermärkten, Discountern und Bäckereien sowie in über 20.000 Cafés und Restaurants erhältlich. Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und erzielte im Jahr 2022 in Deutschland einen Umsatz von rund 2,2 Milliarde Euro.