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40 Einsätze in der Mainacht

Die Mainacht im Kreis Düren, so meldet es die Polizei, verlief ohne größere Zwischenfälle.

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Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
Archivbild Polizeiauto | Foto: Arno Bachert - stock.adobe.com
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Die Kreispolizeibehörde Düren hatte zwischen 30. April, 18 Uhr, bis zum 1. Mai, 6 Uhr, 40 Einsätze mit Mainachtbezug zu bewältigen, was gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung darstellt. Die Mehrzahl der Einsätze wurde durch Ruhestörungen und Streitigkeiten verursacht. Die Beamten der Kreispolizeibehörde mussten insgesamt 23 Mal für Ruhe
sorgen. Diese Einsätze verliefen insgesamt ohne nennenswerte Vorkommnisse.

Sechsmal musste die Polizei wegen Körperverletzungsdelikten ausrücken. Hierbei wurden 11 Personen verletzt.

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So gerieten scheinbar grundlos zwei Gäste einer Gaststätte auf der Tivolistraße in Dürengegen 22.45 Uhr in Streit. Im Verlauf dieses Streit schlug ein 32-jähriger Merzenicher einem 29-jährigen Dürener mit der Faust in das Gesicht und verletzte diesen dabei leicht. Als die herbeigerufenen Polizeibeamten den Sachverhalt klären wollten, zeigte der alkoholisierte 32-jährige sich völlig uneinsichtig, beleidigte er die Beamten und schlug mit den Armen nach ihnen. Aufgrund seiner deutlichen Alkoholisierung und seiner Uneinsichtigkeit wurde er dem Gewahrsam der Polizei zugeführt, um
dort seinen Rausch auszuschlafen. Auf den Mann wartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Gegen 23.30 Uhr gerieten ein 55-jähriger aus Merzenich und seine vier Söhne im Alter zwischen 17 und 30 Jahren mit dem Wirt einer Gaststätte auf der Eberhard-Hoesch-Straße in Streit. Als dieser die deutlich alkoholisierten Männer seiner Gaststätte verweisen wollte, eskalierte die Situation und es entwickeltelte sich eine wüste Schlägerei, in deren Verlauf vier Personen leicht verletzt wurden. Erst durch das Erscheinen mehrerer Streifenwagen konnte die Situation letztlich beruhigt werden. Auf die Personen wartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

Gegen 3.50 Uhr informierte der Sicherheitsdienst einer Gaststätte in der Jülicher Innenstadt die Polizei über eine körperliche Auseinandersetzung zweier Frauen aus Jülich vor der Lokalität. Ermittlungen der hinzugerufenen Beamten ergaben, dass wohl eine 28-jährige Frau einer weiteren weiblichen 21-jährigen Person, ein Glas ins Gesicht geschlagen hat. Dadurch wurde die 21-jährige Geschädigte leicht verletzt. Die Geschädigte wollte jedoch gegenüber der Polizei keine Angaben zum Sachverhalt machen. In diesem Einsatz wurde ein 31-jähriger alkoholisierter Zeuge, welcher permanent die Diensthandlungen störte und die Beamten verbal anging, in Gewahrsam genommen.

Der Vielzahl an Einsätzen wurde mit einem angepassten Kräfteansatz begegnet. Erfahrungsgemäß steigern sich die Anzahl der Einsätze sowie die festgestellten Schäden im Verlauf des 1. Mai weiter, da erst im Nachgang Anzeigen bei der Polizei erstattet werden.

Am Morgen des 1. Mai wurden Beamte der Polizeiwache Jülich durch Nachbarn zur Straße an der Vogelstange gerufen. Lautes Geschrei erweckte den Verdacht, dass es zu einem Familienstreit in einem Mehrfamilienhaus gekommen sei. Die
eingesetzten Beamten klärten den Sachverhalt vor Ort, offensichtlich jedoch nicht zur Zufriedenheit der erheblich alkoholisierten 26-jährigen Wohnungsinhaberin, welche plötzlich um sich trat, um aus der Wohnung zu gelangen. Eine eingesetzte Polizeibeamtin erlitt hierdurch leichte Verletzungen. Die 26-jährige Frau wurde der Polizeiwache Jülich zugeführt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2 Promille. Wegen Widerstands und Körperverletzung gegen Polizeivollzugsbeamte wurde ihr eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Bis zu ihrer Ausnüchterung verblieb sie im polizeilichen Gewahrsam.


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