Die Krefelder Künstlerin Patrizia Casagranda zeigt in ihren aufwendig gestalteten Frauenportraits vor allem starke Frauen verschiedener Kulturen, sozialen Schichten und Herausforderungen, und sie verbindet in ihren Arbeiten Nachhaltigkeit, Diversität und Vergänglichkeit. Damit scheint sie den Nerv der Zeit zu treffen, denn sie ist national wie international eine erfolgreiche Künstlerin mit großer Resonanz und vielen Auszeichnungen.
Patrizia Casagranda hat Nachhaltigkeit zu einer Kunstform gemacht. Die gelernte Grafikerin mit italienischem Vater ist in Krefeld aufgewachsen. Künstlerin im Hauptberuf ist sie seit 2016, hat seitdem schon eine Reihe renommierter Kunstpreise gewonnen, unter anderem 2023 den International Artprize Michelangelo in Rom, 2022 den Golden Art Award – Osten Biennal in Mazedonien. Außerdem wurde sie 2021 für den Kunstpreis Deutschland nominiert. Ihre Werke sind in Galerien in ganz Europa, auf Biennalen sowie auf der Art Miami oder der Art Expo in New York zu sehen.
Mit ihrer außergewöhnlichen Technik, ihre Kompositionen tragen bis zu 15 Schichten, setzt sie in ihren Werken bewusst eine spürbar greifbare Materialität ein. Auf Sperrholzplatten, Jute oder LKW-Planen lässt sie reliefartige zerklüftete Oberflächen mit brüchigen Farben entstehen. So schafft sie mit Elementen aus Collage, Malerei, Schablonentechnik, Street-Art und Typografie ausdrucksstarke Symbiosen mit einer faszinierenden Tiefenwirkung und auch Vergänglichkeit, die die Betrachtenden berühren.