Eine alltägliche Erfahrung: Kaum ist die Garantie abgelaufen, geht ein heißgeliebter Gegenstand kaputt. „Geplante Obsoleszenz“ nennt man dieses Phänomen, bei dem Hersteller absichtlich Sollbruchstellen in ihre Produkte einbauen, damit diese schneller kaputt gehen und nachgekauft werden müssen. Da Die Reparatur in einem Fachladen oft fast so teuer ist wie ein Neugerät, fliegt das Teil dann in den Müll. Und das obwohl vielleicht nur eine Kleinigkeit defekt ist, die man mit dem richtigen Know-how selbst beheben könnte.
Aus diesem Grund veranstalten die Jülicher Ortsgruppe von „Parents for Future“ und der gemeinnützige Verein „Erfindergeist Jülich“ am Sonntag, den ersten Oktober von 13 – 16 Uhr gemeinsam ein Repaircafé in den Räumlichkeiten der Stadtbücherei Jülich. Ob kaputter Teddy oder defekter Toaster, gemeinsam mit den Expertinnen und Experten lernt man, was alles doch noch repariert werden kann und wie das geht.
Alle Reparaturen im Repaircafé sind kostenlos, lediglich für Ersatzteile und Verbrauchsmaterial muss bezahlt werden. Damit das korrekte Werkzeug und das benötigte Material auch vorliegen, ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Diese ist bis zum 17. September an die E-Mail des Repaircafés möglich.