„Unserer dreijährigen Schließungszeit bei den ,Kleinen Händen‘ hat uns den Menschen aus dem Gedächtnis gelöscht“, sagt Vorsitzende Dorothée Schenk bedauernd. „Etwa nur ein Viertel der üblichen Besucher, die in der Vor-Coronazeit zu uns ins Kämmerchen im Kulturbahnhof kamen, finden derzeit den Weg zu uns.“ Dabei ist sich die Kleine-Hände-Vorsitzende sicher, dass in Zeiten steigender Inflation und gestiegener Lebenshaltungskosten die Zahl der Familien in besonderen Not- und Ausnahmesituatioen nicht abgenommen hat.
Um wieder „Gesicht“ zu zeigen waren die Kleinen Hände am vergangenen Wochenende mit einem Team bereits beim Nordviertelfest. Am kommenden Freitag, 1. September, laden sie in ihren Stammsitz ein: Im Kulturbahnhof öffnen sich von 16 bis 19 Uhr die Türen zu einem „Summer-Spenden-Sale“. Spielwaren, Bücher, von Kleidergröße 50 bis 176, von Schuhgröße 20 bis 40 – an allem können Interessierte sich bedienen, die eine Mindestspende von einem Euro zahlen. Natürlich ist die Spendenskala nach oben hin offen. Es gilt die Devise: Alles muss raus! Einerseits soll auf diesem Wege in den Regalen Platz geschaffen werden für die Winterware, andererseits dient die Veranstaltung auch als Kontaktbörse.
Das Ziel ist, zwanglos ins Gespräch kommen und ein Kennenlernen, das zum Wiederkommen einlädt. Kommen können Hilfesuchende ohne Anmeldung immer am 2. Samstag und 3. Freitag im Monat zwischen 10 bis 12 Uhr, ins „Kämmerchen“ im KuBa kommen.