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Originalität und Innovation belohnt

Seit Jahren vergibt das Forschungszentrum Jülich den Jülicher Exzellenzpreis an Forscher und Forscherinnen. Ausgezeichnet werden innovative Entdeckungen und Forschungen, die größtenteils in Jülich stattgefunden haben.

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Die Gewinner des Exzellenzpreises des Forschungszentrums Jülich: (v. l. ) Alexander van Meegen, Iulia Cojocariu und Moritz L. Weber. Foto: Forschungszentrum Jülich / Ralf-Uwe Limbach
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„Mit Dr. Iulia Cojocariu, Dr. Alexander van Meegen und Dr. Moritz L. Weber ehren wir mit dem diesjährigen Jülicher Exzellenzpreis drei junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf den Gebieten der Material- und Energieforschung sowie den Neurowissenschaften. Ihre Arbeiten überzeugten die Jury durch ihre Originalität, ihren innovativen Charakter sowie die internationale Anerkennung in der Wissenschaftsgemeinschaft“, erklärte Prof. Astrid Lambrecht.

Die neue Vorstandsvorsitzende betonte: „Das kontinuierliche Bemühen des Forschungszentrums, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, junge Talente für Jülich zu gewinnen und ihre Forschungs- und Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern, wird einer der Eckpfeiler meiner Agenda als Vorstandsvorsitzende und eine gemeinsame Priorität des Vorstands sein. Deshalb ist es mir eine besondere Freude, als eine meiner ersten Amtshandlungen den Exzellenzpreis an drei junge Kollegen und Kolleginnen vergeben zu dürfen, die schon heute deutlich zeigen, dass am Forschungszentrum Jülich exzellente Forschung zu wichtigen Zukunftsthemen betrieben wird.“

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Der Preis wird seit einigen Jahren bereits vom Forschungszentrum verliehen. Die Vergabe muss durch eine hochrangige Jury aus vier internen und vier externen Professoren und Professorinnen sowie schriftliche externe Gutachten bestätigt werden. Mit den drei in diesem Jahr Ausgezeichneten steigt die Gesamtzahl der Preisträger auf 41.

Dr. Iulia Cojocariu ist eine der drei Preisträger. Als Italienerin mit rumänischen Wurzeln studierte sie Chemie in ihrer Heimatstadt Rom. Für ihre Doktorarbeit am Jülicher Institut für Elektronische Eigenschaften erforschte sie in Triest zweidimensionale Materialien – metallorganische Schichten auf Münzmetall-Unterlagen. Die junge Wissenschaftlerin funktionalisierte diese Grenzflächen selektiv und veränderte so die elektrischen und magnetischen Eigenschaften. Diese „intelligenten“ Materialien könnten in Zukunft als elektrische Bauteile oder Sensoren dienen.

Hinter der Forschung von Dr. Alexander van Meegen steht die Frage, wie das Gehirn Informationen verarbeitet. Der 32-jährige Physiker promovierte am Jülicher Institut für Computational and Systems Neuroscience. In seiner Dissertation beschäftigte sich der Forscher mit Informationsverarbeitung im Bereich der computergestützten Neurowissenschaften: Er nutzte Methoden aus der statistischen Physik, um das riesige, dynamische Netzwerk im Kopf zu untersuchen und damit besser zu verstehen, wie die Milliarden von Hirnzellen zusammenarbeiten.

Die Energieversorgung soll „grün“ werden – Wasserstoff als Energieträger ist da ein wichtiger Baustein. Notwendig sind dafür Elektrolyseure, die Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten. Hier kommt die jetzt preisgekrönte Forschung von Dr. Moritz L. Weber ins Spiel: Der Wissenschaftler entwickelte in seiner Promotion am Institut für Elektronische Materialien und am Institut für Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren Materialien mit ausgeklügelten Oberflächenstrukturen für kostengünstige und hochleistungsfähige Katalysatoren.

Diese genannten Forschungen wurden von der Jury für ihre Innovation und Originalität gewürdigt und mit der Auszeichnung in Ehren gehalten.


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