In den 1920er und 30er Jahren war Düsseldorf bereits als große rheinische Industriestadt, aber auch als Garten- und Kunststadt bekannt. Nach dem Ersten Weltkrieg geriet die Stadt während der Weimarer Republik in eine Zeit des Umbruchs. Der Krieg brachte enorme Herausforderungen und Probleme in die rheinische Metropole. Diese waren noch Jahre später zu spüren, und man versuchte, sich diesen Problemen zu stellen und sie aus dem Weg zu schaffen.
Im Sommer 1926 strömten Menschen aus dem In- und Ausland nach Düsseldorf zur sogenannten GeSoLei. Die „Große Ausstellung Düsseldorf 1926 für Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen“, die vom 8. Mai bis zum 15. Oktober 1926 in Düsseldorf stattfand, war mit 7,5 Millionen Besuchenden die größte Messe der Weimarer Republik.
Die „Reichsausstellung Schaffendes Volk“ 1937 in Düsseldorf war die wichtigste, auch nach außen hin bedeutendste Propagandaschau Deutschlands während des Nationalsozialismus. Über sechs Millionen Menschen strömten aus dem In- und Ausland an den Rhein, um hier das „neue deutsche Wohnen“, das „neue deutsche Arbeiten“ und die „neue deutsche Kunst“ zu sehen. Von dem realisierten Konzept sind heute die Parkanlage des Nordparks, die anschließenden Mustersiedlungen sowie ein breit ausgebauter Abschnitt der Kaiserswerther Straße erhalten.
Der Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen bieten im Rahmen des StadtRäume-Projektes am Samstag, 26. August, einen Besuch von Düsseldorf an. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr der Eingang zum NRW-Forum (Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf). Nach der individuellen Mittagspause treffen sich die Teilnehmenden um 14 Uhr im Nordpark (Kaiserswerther Straße 380, 40474 Düsseldorf).
Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Eine Online-Anmeldung ist unter ogv-leverkusen.de/programm/anmeldung-zu-fahrten möglich.