Im Jülicher Nordviertel kauft der Mann in der örtlichen Bäckerei ein Brot und ließ nach der Bezahlung seine prall gefüllte Geldbörse versehentlich zurück. Eine 23-jährige Angestellte stellte das Portemonnaie sicher und übergab es der Polizei. Weil weder ein Ausweis noch andere Hinweise auf den Besitzer gefunden wurde, bliebt es zunächst bei der Polizeiwache Jülich in Verwahrung.
Erst am nächsten Tag bei der Suche nach seinem Eigentum kam der Brasilianer zur Wache, konnte das Portemonnaie als auch
dessen Inhalt sehr präzise beschreiben und die präzise Personenbeschreibung der Finderin tat ihr übriges. Nach einer
„Gegenüberstellung“ der beiden Protagonisten waren dann alle Zweifel beseitigt und daie Geldbörse gelangte zurück zum Südamerikaner. Dieser ließ es sich der aufrichtigen jungen Frau einen entsprechenden Finderlohn zukommen.
Um den Inhalt seiner Börse erleichtert wurde dagegen ein 66-Jähriger am Dienstag gegen 17:20 Uhr an der Großen Rurstraße, in Höhe eines Sanitätshauses. Erst bat ein Mann ihn um Kleingeld für den Parkscheinautomaten. Der Senior hatte allerdings nur Geldscheine dabei und zeigte dies dem Fragenden. Kurze Zeit später wandte sich der Unbekannte erneut an den 66-Jährigen, nun jedoch mit der Bitte, Kleingeld in Scheingeld zu wechseln. Während der Trickbetrüger eine größere Anzahl von Münzen aushändigte, entnahm er unauffällig die Geldscheine aus der Brieftasche des Jülichers. Diesem fiel erst
später auf, dass er einem Wechseltrick zum Opfer gefallen war und erstatte eine Anzeige bei der Polizei.
Jetzt werden Zeugen gesucht. Der Täter war etwa 35 Jahre alt, circa 1,75 Meter groß und von ausländischem Erscheinungsbild. Er hat kurzes dunkles Haar, einen Drei-Tage-Bart und trug eine Brille. Bekleidet war er mit einem
schwarzen Anzug. Die Leitstelle der Polizei ist unter der Telefonnummer 02421 949-6425 zu erreichen.