Start Stadtteile Bourheim Vom Schloss zur Kirche zur Burg

Vom Schloss zur Kirche zur Burg

Der Verein Bürgerbeirat Historische Festungsstadt erkundet Bourheimer Sehenswürdigkeiten und setzte damit seine Reihe „Wir erkunden die in den Ortschaften unter Denkmalschutz stehenden Gebäude“ fort.

274
0
TEILEN
Foto: Andrea Eßer
- Anzeige -

Startpunkt war die ehemalige Wasserburg Schloss Linzenich. Hier wurden die Gäste bei strahlendem Sonnenschein von Freiherr und Freifrau von Mylius begrüßt. Der Hausherr gab den fast vierzig anwesenden Interessierten mit Unterstützung von Wolfgang Gunia und Hans Güldenberg vom Bürgerbeirat einen überaus informativen und spannenden Einblick in die Geschichte und Veränderungen von Schloss Linzenich im Laufe der Zeit. Untermauert wurde der Vortrag durch einige Fotos, Illustrationen und Texte, die zur Ansicht auslagen. Es folgte eine Tour über das Gelände, währenddessen beantwortete der Schlossherr auch Fragen der Gäste. Besonders bestaunt wurde auch der tolle, gepflegte Baumbestand. Nach einer kurzen Tour zur zum Schloss gehörenden Kapelle, die leider wegen überhandnehmendem Vandalismus und Diebstählen nicht mehr vollständig eingeräumt und offen sein kann, ging es auch schon weiter zur Bourheimer Kirche.

Hier übernahm Ortsvorsteher und der Vorsitzende des dazugehörenden Fördervereins Dietmar Müller die Information der Besucher. Er berichtete, dass Teile der Kirche bereits romanischen Ursprungs seien – schon 1000 nach Christus gibt es erste Erwähnungen. Besonders hob Dietmar Müller das Glockenpärchen der Kirche hervor, welches mit eines der ältesten in Deutschland sei. Die Marienglocke beispielsweise ist von 1431, sie trägt interessanterweise das Ornament der Heiligtumsfahrt desselben Jahres. Auch hier gab es die Möglichkeit zur Erkundung und auch die Fragen der Besucher fanden ein offenes Ohr.

- Anzeige -

Als nächste Station ging es dann zur Bourheimer Burg. Hier übernahm Hans Güldenberg anhand mehrerer Illustrationen/Aushänge den Vortrag und erläuterte die Geschichte vor allem der Zerstörung im zweiten Weltkrieg. Danach gab es auch hier einen kurzen Rundgang durch die Anlage. Im Anschluss der Tour bestand für alle Interessierten die Möglichkeit sich bei einer Erfrischung im Landgasthof Odinius über die erlangten Informationen auszutauschen.

Wer gerne mehr Informationen über die Veranstaltungen des Bürgerbeirates Historische Festungsstadt e. V. hätte oder auch Mitglied werden möchte, findet alle weiteren Informationen auf der Website des Vereins.

TEILEN
Vorheriger Artikel„Die Kinder lernen: Auf mich kommt es an!“
Nächster ArtikelHilfe aufrechterhalten
Andrea Eßer
In Jülich geboren und dann nach der Schule ab in den Süden zum Studium der Wortjonglage. Nach einer abwechslungsreichen Lehrzeit mit den Prominenten dieser Welt, überwog das Heimweh nach dem schönen Rheinland und Jülich im Speziellen. Deckname Lottofee, liebt ihre Familie, Süßigkeiten, Kaffee, alles Geschriebene und Torsten Sträter. Anfällig für sämtliche Suchtmittel (nur die legalen natürlich). Hat schon mal eine Ehrenurkunde gewonnen und ihre erste Zeitung bereits mit zehn Jahren herausgegeben. Hauptberuflich strenger Händchenhalter eines Haufens vornehmlich junger Männer. Der Tag hat notorisch zu wenige Stunden für alle Pläne und kreativen Vorhaben, die meiste Zeit etwas verwirrt.

§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here