Wie lernen Kinder sprechen? Welche Sprach-Störungen gibt es? Was ist bei der sprachlichen Entwicklung von traumatisierten Kindern zu beachten? In sieben Modulen haben sich die insgesamt 17 teilnehmenden Kita-Fachkräfte unter anderem mit sprachlicher Bildung, interkultureller Kommunikation sowie Sprachentwicklung beschäftigt. Vor dem Hintergrund der steigenden Zahl von Kindern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wurden auch Anregungen für mehrsprachige Angebote in den Kitas gegeben.
Zehn der pädagogischen Fachkräfte erhielten nun bei der Abschlussveranstaltung im Kreishaus ein Zertifikat, das ihnen von der Leitung des Kommunalen Integrationszentrums (KI), Claudia Berschbach, feierlich überreicht wurde. Dafür war die Teilnahme an mindestens sechs von sieben Seminartagen, eine schriftliche Ausarbeitung und eine individuelle Präsentation notwendig. „Der Tag, an dem die Teilnehmenden ihre Praxisprojekte vorstellen, ist für mich immer besonders interessant. Dann erfahren wir, wie die Inhalte der Fortbildungsreihe vor Ort praktisch umgesetzt werden und die Teilnehmenden erhalten Inspirationen für ihren eigenen Kita-Alltag“, freut sich Antje Bruckschen, Mitarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrums und Organisatorin der Fortbildungsreihe.
Und die Zahlen der Fortbildungsreihe „Sprachliche Bildung im Elementarbereich“ sprechen für sich: innerhalb von zehn Jahren fand sie schon zum 17. Mal statt, wodurch insgesamt 239 Fachkräfte geschult werden konnten. Das Kommunale Integrationszentrum unterstützt damit die Erzieherinnen und Erzieher bei der Umsetzung ihres Bildungsauftrages.