Oft genug heißt es, dass einen Kreativität allein nicht weiterbringt. Doch manchmal zahlt sie sich auch aus: Die Klasse 5a des Mädchengymnasiums Jülich hat beim Schulwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ mit dem Thema „Selbstporträts wie Pablo Picasso“ 100 Euro für die Klassenkasse gewonnen.
Mit bunten Wasserfarben gaben die Schülerinnen ihre eigenen Gesichtszüge wieder und überzeugten damit die Jury. Besonders Spaß hat ihnen dabei der Surrealismus gemacht, weiß Lehrerin Anabell Becker, die für die Begabtenförderung des Mädchengymnasiums verantwortlich zeichnet und den Wettbewerb an die Schülerinnen vermittelt hat. So hätten sie Gesichter und Farben nicht realistisch aussehen lassen müssen, sondern hätten auch etwas Verrücktes ausprobieren können.
Das Thema war nicht allen Schülerinnen unvertraut: Einige von ihnen hatten Picassos Kunst schon in der Grundschule kennengelernt und da sich die Klasse zu Beginn des fünften Schuljahres noch nicht gut kannte begeisterte sie die Idee, sich der Klasse mit einem Selbstportrait in seinem Stil vorzustellen, erzählt Becker. So konnte das Thema, das aus dem Aufgabenpool des Wettbewerbveranstalters entstammt, überzeugen.
Die 100 Euro in der Klassenkasse konnten auch schon gut angelegt werden: Die ganze Klasse macht davon einen Ausflug ins Eiscafé.