Kaum ein Landschaftsgemälde kommt ohne Tierdarstellung aus. Doch was bedeuten die Tiere in den Landschaftsbildern? Da die Landschaftsgemälde keine Schnappschüsse sind, sondern sorgfältig komponiert wurden, sind die Tiere nicht zufällig im Bild, sie müssen eine Funktion haben. Komplettieren sie das Bild einer natürlichen Landschaft? Sind sie symbolisch zu verstehen, tragen sie die Aussage oder fungieren sie als Gestaltungsmittel? Eine genaue Betrachtung einzelner Gemälde deckt die jeweilige Absicht auf.
Am 6. Juni führt Dr. Christoph Fischer um 19 Uhr durch die aktuelle Ausstellung „Tierisch was los – Vom Schoßhund bis zum Wildtier in der Landschaftsmalerei“ in der Landschaftsgalerie im Museum Kulturhaus. Als Biologe und Museumsmensch verbindet er die Sichtweisen von Natur- und Kulturwissenschaft. Dabei lernt man nicht nur etwas über die unterschiedlichen Absichten der Künstler, Tiere ins Bild zu setzen, sondern auch etwas über unsere tierischen Verwandten. Die Führung ist kostenlos, der reguläre Eintritt ist zu entrichten.
Die Ausstellungsführungen finden einmal im Monat, jeweils um 19 Uhr statt. Der nächste Termin ist Mittwoch, 12. Juli.