Der Frühling verleitet dazu, endlich mal auszumisten: der alte Krempel muss raus. Da oftmals die vorhandene Mülltonne hierfür zu klein ist, kann man sein Restmüllvolumen mit beliebig vielen orangen Beistellsäcken erweitern. Das Stück kostet dabei 3,50 Euro. Sie werden bei der Restmüllabfuhr einfach neben die Tonne gestellt. Andere Säcke werden von der Müllabfuhr nicht mitgenommen, die Müllwerker sind angehalten, blaue, graue und sonstige Säcke und Tüten, die auf den Mülltonnen stehen, zu entfernen und mit einem Hinweis zu versehen. Es gilt das Verursacherprinzip: Wer mal mehr Müll hat, muss ihn auch bezahlen.
Offizielle Verkaufsstellen der orangen Säcke sind die Infotheke im Neuen Rathaus, der Kiosk am Bahnhof, der „Tabac & Co Shop“ in der Baierstraße 5, der Geflügelhof Wynen in der Römerstraße 88, der „Asia Food Shop“ in der Bongardstraße 3, das DORV-Zentrum in Barmen sowie „Immergrün und Tausendschön“ in der Theodor-Heuss-Straße 69 in Koslar.
Ist der Abfall zu groß für die Restmülltonne, kann er zur Sperrmüllabfuhr angemeldet werden. Eine Terminvergabe gibt es unter 02461/63 750. Sie kostet in Jülich keine zusätzlichen Gebühren und kann zwei Mal pro Jahr für bis zu jeweils maximal vier Kubikmeter Hausrat in Anspruch genommen werden.
Es ist übrigens verboten, vermeintlich „noch Brauchbares“ einfach auf den Gehweg „zum Mitnehmen“ zu stellen. Die Unfallgefahr ist zu groß und die Nutzung des Bürgersteiges für derart private Zwecke kostenpflichtig. Wer seine Sachen dort auf Dauer stehen lässt, deponiert wild und kann sogar mit einem empfindlichen Bußgeld belegt werden. Besser sind Tausch- und Verschenke-Börsen im Internet. Die offizielle Börse der AWA GmbH des Zweckverbandes ZEW findet sich unter www.tauschen-und-verschenken.de Hier können Sachen getauscht oder aber auch einfach nur verschenkt werden.
Weitere Informationen zu Müll und Abfall gibt es im Abfall- und Umweltkalender der Stadt Jülich auf www.juelich.de/abfallundumwelt und bei der Abfallberatung unter 02461/63 253.