Die Kriminalpolizei hat in Düren nach einem umfangreichen Ermittlungsverfahren mehrere Durchsuchungen vorgenommen, bei denen unter anderem Schusswaffen und Betäubungsmittel sichergestellt wurde. Außerdem ermittelt sie im Fall eines Einbruchdiebstahls in das Feuerwehrgerätehaus in Aldenhoven. Hierfür werden Zeugen gesucht.
Im Rahmen des Tatvorwurfs auf Handeltreiben und Herstellen illegaler Betäubungsmittel hat die Kriminalpolizei Düren ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen eine Tätergruppierung geführt, das am vergangenen Dienstag in acht Wohnungs- und mehreren Autodurchsuchungen in Düren und Erfurt gipfelte. Dies geschah nach wochenlangen Ermittlungen und engen Absprachen mit der Staatsanwaltschaft Aachen und in Zusammenarbeit mit der Polizei Erfurt.
Im Rahmen der Durchsuchung wurden mehrere Schusswaffen, Bargeld und andere Gegenstände im Wert von mehreren zehntausend Euro gefunden. Außerdem wurden Betäubungsmittel in nicht geringer Menge sowie Chemikalien zur Herstellung von größeren Mengen Amphetamin sichergestellt.
Gegen drei Beschuldigte wurde sofort Untersuchungshaft angeordnet. Die weiteren Ermittlungen gegen diese Beschuldigten und andere Verfahrensbeteiligte sowie die Auswertung sichergestellter Beweismittel dauern an.
Weiterhin sind bislang Unbekannte in das Feuerwehrgerätehaus in Aldenhoven eingebrochen und haben teure Rettungsgeräte gestohlen. Darunter befindet sich ein hydraulischer Spreizer im geschätzten Wert von 30.000 Euro.
Zwischen Samstag, dem 15. April, um 20.40 Uhr und Donnerstag, dem 20. April, um 15.14 Uhr drangen der oder die Täter in das Gerätehaus ein. Dort entwendeten sie mehrere Geräte zur Rettung von Menschen in Not aus einem Feuerwehrfahrzeug.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, sich bei der Polizei Düren unter der Telefonnummer 02421 949-6425 zu melden.