Start Nachrichten Bevölkerung gefragt: Seenlandschaftsentwicklung

Bevölkerung gefragt: Seenlandschaftsentwicklung

Laut einer indeland-Umfrage sieht eine große Mehrheit die geplante Seenlandschaft als Chance für die Region. Gewünscht werden der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, eine Verbesserung der allgemeinen Verkehrssituation und eine Erweiterung des Freizeitangebots im Sinne der Angebotsvielfalt und Schwimmmöglichkeiten.

113
0
TEILEN
Die Zukunftsvision zeigt, wie Inden-Schophoven im Jahr 2060 aussehen könnte. Der Ort, der heute direkt am Tagebau Inden liegt, ist der erste im Rheinischen Revier, der bereits eine konkrete Seeperspektive hat. Bild: indeland GmbH | HH Vision
- Anzeige -

Die geplante Seenlandschaft im indeland trifft auf große Zustimmung in der Bevölkerung: 79 Prozent sehen darin eine sehr große oder große Chance für eine attraktivere Gestaltung der Region. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage in den Städten und Gemeinden des indelands.

Neun von zehn Personen, 92 Prozent, leben demnach gerne im indeland, und ein Großteil der Menschen, 70 Prozent, bewertet auch die durch den Strukturwandel zu erwartenden Veränderungen der Arbeitswelt als Chance. Der Wandel vor der eigenen Haustür birgt zudem ein hohes Potenzial für Engagement: Gut die Hälfte der Menschen ist grundsätzlich bereit, an der Entwicklung der Region mitzuwirken. An der Befragung, die im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH angesetzt wurde, haben insgesamt 1984 Erwachsene aus den Kommunen Aldenhoven, Eschweiler, Inden, Jülich, Langerwehe, Linnich und Niederzier teilgenommen. Die indeland GmbH hat die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage indeland auf ihrer Website veröffentlicht. Sie sind unter dem Link www.indeland.de/umfrage/ abrufbar.

- Anzeige -

„Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass der Strukturwandel im indeland in den Köpfen der Menschen angekommen ist und die zu erwartenden Veränderungen überwiegend positiv wahrgenommen werden. Besonders freut uns, dass viele Menschen das indeland mitgestalten wollen“, sagt Svenja Zeimetz, die den Bereich Beteiligung und Dialog der indeland GmbH verantwortet. Jens Bröker, Geschäftsführer der indeland GmbH, ergänzt: „Die Antworten liefern uns wertvolle Hinweise darauf, wo wir als Region in den nächsten Jahren gemeinsam noch besser werden können.“

Laut der Umfrage wünschen sich viele Menschen im indeland einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, eine Verbesserung der allgemeinen Verkehrssituation und eine Erweiterung des Freizeitangebots. 30 Prozent sind zwar überzeugt, dass sich das Freizeitangebot zum Positiven entwickelt hat, aber eine insgesamt größere Angebotsvielfalt sowie mehr Schwimmmöglichkeiten stehen weiterhin ganz oben auf der Wunschliste. 32 Prozent beklagen darüber hinaus eine Verschlechterung der örtlichen Einkaufsmöglichkeiten.

Jens Bröker: „Die indeland-Kommunen stehen, wie viele Städte und Gemeinden im ländlichen Räumen, auch ohne den Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier vor großen Herausforderungen. Die indeland GmbH kann sie hier bei interkommunalen Aufgaben unterstützen. Im neuen Mobilitätskonzept indeland, im Masterplan 2.0 für das indeland und bei weiteren Projekten werden wir die Wünsche aus der Bevölkerung berücksichtigen. Gleiches gilt für den Aufbau der touristischen Infrastruktur, der vom indeland Tourismus e. V. vorangetrieben wird.“

Die indeland-Umfrage zeigt ferner, wie groß der potenzielle Bedarf am Angebot der Bauberatung Ressourceneffizienz (Faktor X Agentur) der indeland GmbH oder ähnlicher neutraler Beratungsangebote ist. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und der großen Einsparpotenziale in der Baubranche kann sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung im indeland vorstellen, die eigenen vier Wände klima- und ressourcenschonend zu renovieren.

Die Bevölkerungsumfrage indeland wurde im Rahmen des STARK-Programms vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen kofinanziert.


§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here