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Aufklärungsworkshop zu modernem Menschenhandel

Der Jahrgang 8 der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich bekam Einblicke in die Loverboys-Methode, eine moderne Form des Menschenhandels, die nicht selten in der Zwangsprostitution endet.

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Foto: C. Rese | Gesamtschule Aldenhoven-Linnich
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Die Mädchen der Stufe 8 der Gesamtschule Aldenhoven-Linnich nahmen im Februar an einem Workshop zum Thema Loverboys teil. Finanziert wurde der Workshop vom Verein HobAS e. V, vertreten durch ihre 1. Vorsitzende Sigrid Bergsch. Der Verein hilft Opfern sexualisierter Gewalt und organisiert präventive Maßnahmen, wie zum Beispiel Workshops an weiterführenden Schulen.

Der Workshop fand an zwei Terminen statt. Geleitet wurde er von Lydia Boadu und Katharina Vomberg vom Verein ira e. V., die sich gemeinsam mit den Mädchen der Stufe 8 mit der Fragestellung „Was sind Loverboys?“ beschäftigten. Die Beratungsstelle ira kümmert sich um Personen, die von gesellschaftsspezifischer Gewalt bedroht oder betroffen sind.

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Bei der Loverboys-Methode handelt es sich um eine moderne Form des Menschenhandels, die nicht selten in der Zwangsprostitution endet. Junge männliche Erwachsene versuchen durch vorgetäuschte Liebe jugendliche noch minderjährige Mädchen mit emotionaler Abhängigkeit und Erpressung für die Zwangsprostitution auszunutzen.

Bestandteile des Workshops für die Schülerinnen war die Aufklärung über die Art der Vorgehensweise, wer oder was Loverboys sind, die Handlungsmöglichkeiten für Betroffene und welche Hilfsangebote es für Mädchen gibt. Eine Anlaufstelle dafür ist der vortragende Beratungsverein selbst, der in Alsdorf kostenlos, anonym und vertraulich berät.

Für die Umsetzung an der GAL war die Diplom-Sozialpädagogin Christiane Rese zuständig, die auf die Aktualität der Thematik und den Bedarf der Aufklärung bei den Schülerinnen hinwies. Zudem bescheinigte sie in der Nachbetrachtung des Workshops den Teilnehmerinnen ein hohes Interesse an der Thematik. Abschluss fand der Workshop mit den aufmerksamen Teilnehmerinnen in einem diskussionsfreudigen Austausch mit den Referentinnen.


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