Jährlich sterben allein in Deutschland mehr als 24.000 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Dabei kann man kaum einer anderen Krebsart so leicht vorbeugen: durch Vorsorge und Früherkennung könnten nahezu alle Darmkrebsfälle verhindert oder frühzeitig geheilt werden. Aus Anlass des diesjährigen 22. Darmkrebsmonats, der auf eine Initiative der Felix Burda Stiftung zurückgeht, veranstaltet das St. Marien-Hospital Düren im März, gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg, an zwei Tagen eine telefonische Sprechstunde rund um das Thema „Darmkrebs“.
Am Mittwoch, 1. März, stehen Dr. med. Siegfried Shah, Chefarzt der viszeralchirurgischen Abteilung und Senior-Darmoperateur der Deutschen Krebsgesellschaft, sowie Oberarzt Alexander Lesch, Facharzt für Viszeralchirurgie, von 17 bis 19 Uhr unter den Telefonnummern 02421 805-175 und 02421 805-188 für persönliche Fragen zur Verfügung.
Am Donnerstag, 9. März, beantwortet Chefarzt Dr. med. Thomas Heyer, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik I (Innere Medizin) und Facharzt für Gastroenterologie am St. Marien-Hospital, von 17 bis 19 Uhr alle Fragen von Interessierten, Betroffenen und Angehörigen. Er ist unter der Telefonnummer 02421 805-322 erreichbar.
Während der beiden genannten Sprechstunden ist auch der Leiter des AOK-Hauses in Düren, Daniel Schalckens, zu erreichen. Er beantwortet alle Fragen rund um die Kostenübernahme und den Anspruch auf Früherkennungsuntersuchungen, die Bonusprogramme der AOK und den AOK Arztterminservice, mit dem Interessierte beispielsweise zeitnahe Termine für Darmspiegelungen oder andere Untersuchungen bei Facharztpraxen vermittelt bekommen. Er ist unter der Telefonnummer 0241 464-30211 erreichbar.
Darmkrebs zählt zu einer der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland und bei Männern zu einer der häufigsten krebsbedingten Todesursachen. Wird die Erkrankung diagnostiziert, sind die Heilungschancen in einem frühen Stadium am besten. Aus diesem Grund empfehlen die Fachärzte am St. Marien-Hospital, das über ein ISO-zertifiziertes Darmzentrum verfügt: „Gehen Sie bitte zur Darmkrebsvorsorge!“ Und AOK-Haus-Leiter Daniel Schalckens ergänzt: „Sie wird von den gesetzlichen Krankenkassen bei Männern ab dem 50. und bei Frauen ab dem 55. Lebensjahr übernommen. Es gibt keinen Grund, nicht hinzugehen – der eigenen Gesundheit zuliebe!“ Die AOK setzt dabei auch auf ein organisiertes Screening-Programm: AOK-Versicherte erhalten in regelmäßigen Abständen eine Einladung zu den Untersuchungen.