NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur übergab persönlich den Förderbescheid: Mit zwei Millionen Euro fördert das Land NRW das Projekt der Gemeinde Aldenhoven und des Kreises die einstige Bergbaugemeinde zu einem innovativen Zukunftsstandort auszubauen, an dem bald aus Wind- und Solarenergie grüner Wasserstoff erzeugt wird. „Die Förderzusage für das Projekt „Wind2Move“ ermöglicht uns gemeinsam einen bedeutenden regionalen Schritt in den Bereichen Klimaschutz und Strukturwandel“, äußert sich Aldenhovens Bürgermeister Ralf Claßen positiv gestimmt. Aldenhoven können sich damit neben dem Brainergy Park in Jülich zum zweiten wichtigen Standbein der Wasserstoffinitiative des Kreises Düren entwickeln.
„Klimafreundliche Antriebe haben viele Vorteile“, betonte Ministerin Neubaur, „sie halten die Luft rein, reduzieren den Lärm für Mensch und Natur und sie leisten einen wichtigen Beitrag bei der Reduzierung von CO2-Emissionen. Unser Ziel ist es, bis 2030 deutlich mehr Güterfahrzeuge mit grünen Antrieben auf die Straße zu bringen. Hierfür brauchen wir zügig eine leistungsfähige Infrastruktur mit Ladesäulen und Wasserstofftankstellen für den Güterverkehr im Land. Das Projekt „Wind2Move“ im Kreis Düren leistet einen wichtigen Beitrag für einen zukunftsfähigen Logistikstandort-Nordrhein-Westfalen und ist hervorragendes Beispiel für die grüne Transformation im Rheinischen Revier.“
Die Errichtung des Elektrolyseurs und nachfolgend auch einer Wasserstofftankstelle soll im Aldenhovener Industriegebiet erfolgen. An seinem geplanten Standort wird er zukünftig durch lokale Windkraft- und Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit der benötigten Energie versorgt. Dadurch werden zukünftig jährlich etwa 140 Tonnen grünen Wasserstoffs erzeugt. Durch die Betankung der klimafreundlichen LKW werden etwa 500.000 Liter Diesel und 1300 Tonnen CO2 eingespart.“