Start Magazin Gesundheit 6000 Euro für „Starke Kids“

6000 Euro für „Starke Kids“

Gesundheitsprojekte der Hospizbewegung Düren-Jülich, der Stadt Nideggen und von zwei Schulen ausgezeichnet

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Foto: AOK
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Gesund und glücklich groß werden – das sollte für alle Kinder und Jugendliche eigentlich selbstverständlich sein. Auch für die Zukunft unserer Gesellschaft ist dies von elementarer Bedeutung. Leider sieht der Alltag jedoch vielfach anders aus. Die Gesundheitschancen der Kinder unterscheiden sich zum Teil stark und sind oftmals eng verknüpft mit dem sozialen Status der Familien. Damit alle Kinder, unabhängig von diesen sozioökonomischen Faktoren, gesund aufwachsen können, bedarf es vieler Anstrengungen, Investitionen und Engagements. Deshalb hat die AOK Rheinland/Hamburg bereits im Jahr 2008 in allen rheinischen Regionen die „Starke Kids Netzwerke“ ins Leben gerufen. Darin engagieren sich gemeinsam mit der Gesundheitskasse zahlreiche regionale Persönlichkeiten aus Politik, Medizin, Wirtschaft, Verwaltung und Medien zur Verbesserung der Kinder- und Jugendgesundheit.

Im Kreis Düren wurden dazu jetzt Förderpreise in einer Gesamthöhe von 6.000 Euro an drei Initiativen vergeben. Insgesamt 17 Projekte hatten Schulen, Vereine, Kitas und sonstige Träger eingereicht. Eine Fachjury hat daraus die diesjährigen Gewinner ausgewählt.

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Der mit 3000 Euro dotierte erste Preis geht an den Schulverbund Europaschule Langerwehe und Christophorusschule Düren für das Projekt „Sucht – nicht mit uns!“. „Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule und der Förderschule arbeiten gemeinsam mit den Sozialarbeitern daran, junge Menschen vor Drogenkonsum – insbesondere auch vor Einstiegsdrogen – zu schützen. Im Kontakt zu ehemaligen drogenabhängigen Menschen werden unter anderem Podcasts produziert, die zukünftig auch von weiteren Schulen und Interessierten genutzt werden können“, beschreibt AOK-Regionaldirektor Heiko Jansen die Inhalte des Gewinnerprojekts. Auch Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter im Kreis Düren, der die Laudation auf das Gewinnerprojekt vortrug, lobt die Initiative ausdrücklich: „Im Kreis Düren gibt es zahlreiche bemerkenswerte Initiativen, um Kinder und Jugendliche frühzeitig an das Thema Ernährung und Gesundheit heranzuführen. Mit dem Förderpreis ‚Starke Kids‘ zeichnet die AOK die interessantesten Gesundheitsprojekte aus und macht sie öffentlich sichtbar. Der Christophorus Schule Düren und der Europaschule Langerwehe gelingt es mit ihrem Projekt ‚Sucht – nicht mit uns‘, Jugendliche frühzeitig vor den Gefahren von Sucht und Drogen zu sensibilisieren“, sagt Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Düren.

Der zweite Platz für das Projekt „Hospiz macht Schule“ geht an die Hospizbewegung Düren-Jülich e. V. Dabei werden in Klassen des dritten oder vierten Schuljahres an Grundschulen von der regionalen Hospizbewegung Projektwochen zur Auseinandersetzung mit den Themen „Leben, Krankheit, Sterben, Trauern und Trösten“ durchgeführt. Es stehen Stressvermeidung, Stressbewältigung und eine Verbesserung der seelischen Gesundheit im Vordergrund. Das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro wird dabei helfen, weitere Projektwochen in Schulen durchzuführen und diese medial auszustatten.

Über den dritten Platz – und damit 1000 Euro Preisgeld – freut sich die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Nideggen für das generationsübergreifende Projekt „Das große Apfelpflücken“. Im Eifeldorf Embken produzieren Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren ihren eigenen Apfelsaft auf nachhaltige und gesunde Weise. Dabei wird wertvolles Wissen über die Natur, gesunde Ernährung und nachhaltiges Wirtschaften von Generation zu Generation vermittelt.

Bei der Preisverleihung im Kreativwerk Elim in Düren-Mariaweiler dankten stellvertretend für alle Jurymitglieder neben Thomas Rachel auch der Prokurist des Jülicher Brückenkopf-Parks, Hans-Josef Bülles sowie der Geschäftsführer des Kreissportbunds Düren, Wolfgang Schmitz, gemeinsam mit AOK-Chef Heiko Jansen allen Menschen in der Region, die sich für die Kinder- und Jugendgesundheit engagieren. Sie erhoffen sich, dass die nun öffentlich gemachten Ideen der prämierten Projekte, andere kreative Menschen zur Nachahmung oder Weiterentwicklung animieren. „Die Gesundheit unserer Kinder ist es mehr als wert. Denn gesunde Kinder bedeutet gesunde Zukunft – für alle“, sagt Heiko Jansen.


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